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Hauptkirche Königsbrück

1346erste urkundliche Erwähnung
1450die Kirche trägt "gelegentlich" den Namen "Unserer lieben Frauen" (Marienkirche)
1535hält der aus Kamenz vertriebene Pfarrer Donatus Pfeiffer Gottesdienst auf "Evangelische Weise"
1631die Kirche wird ein Raub der Flammen, ebenso die gesamte Innenstadt mit 146 Wohnhäusern
1641notdürftiger Ausbau der Kirchenruine (die eiserne Wetterfahne ist noch erhalten)
1646Einbau einer neuen Orgel, sie wird später in die neue Kirche übernommen
1682wegen Baufälligkeit erfolgt der Abriß der Notkirche am 5. November erfolgt die Grundsteinlegung der jetzigen Kirche
1689am 13. August wurde die Kirche geweiht, im Kircheninneren fehlte noch der Altar. Der Turmbau war wegen Geldmangel in Höhe des Umgangs eingestellt worden.
1692Weihe des neuen kunstvollen Altars, der in Bautzen gefertigt wurde.
1703ein kostbares hölzernes Epithaph wird für den in der Kirche beigesetzten Freiherrn von Schellendorff in der Kirche als Grabdenkmal angebracht.
1717die Witwe (Margarete von Schellendorf) läßt trotz mancher Widerstände den Turmbau fortführen.
1719Vollendung des Turmbaues
1731Einbau einer Kanzel an die Stelle des Hauptbildes über dem Altar (nach dem Geschmack der damaligen Zeit)
1784Neuguß der großen Glocke, sie ist heute noch erhalten
1845für die Gräfin von Hohenthal wird eine Gruft an der Nordseite der Kirche errichtet
1850der bisher mit Blech gedeckte Turm wird mit Schiefer gedeckt
1873Stiftung einer neuen Uhrschelle durch Frau Schloßmühlenpächter Uschner
1881Verkauf des alten Pfarrhauses (Liebezeit). Die ehemalige Stadtknabenschule wird als Pfarrhaus eingerichtet. Der mit einer hohen Mauer umgebene Pfarrhof mit Ställen und Nebengelaß wird freigelegt und bis auf das Wohnhaus alle Gebäude niedergerissen, so entsteht der heutige freie Zugang zur Kirche.
1883wird eine Luthereiche gepflanzt.
1891völliger Umbau des Kircheninneren
1901Der alte Taufstein wird wieder im Altarraum aufgestellt und ein neues Taufbecken gestiftet. Der Stadtrat stiftet das bunte Mittelfenster.
1904auf dem Stadtkirchhof wird ein Mausoleum für die Standesherrschaft gebaut und ein schmiedeeisernes Eingangstor zum Kirchhof gestiftet.
1910Bergung des alten Altars vom Kirchenboden und Aufstellung desselben in der Schloßkapelle
1917Die beiden 1841 gegossenen Glocken werden zusammen mit den zinnernen Orgelpfeifen für Kriegszwecke beschlagnahmt.
1920Beschaffung zwei neuer Stahlglocken
1927Stiftung der beiden bunten Altarfenster durch den Kirchenpatron
1937Elektrifizierung des Glockengeläutes Bleifenster in der Hauptkirche
1938Der Ort Röhrsdorf wird nach der Auflösung des Kirchspiels Krakau in die Kirchgemeinde Königsbrück eingepfarrt.
1941Die große Glocke wird für Kriegszwecke beschlagnahmt und abgebaut.
1945Beschädigung des Kirchendaches und Zerstörung der Kirchenfenster durch Kampfhandlungen und Brückensprengung.
1947findet der alte Altar seinen ursprünglichen Platz wieder. Die fehlende Holzfigur wird vom Bildhauer Tausch neu geschaffen.
1948die von der Einschmelzung verschont gebliebene große Glocke wird zurückgeholt und auf dem Turm gezogen
1949Bau einer neuen Orgel
1967Einbau einer elektrischen Heizung
1974/75Neudeckung des Kirchendaches, Abputz und Anstrich des Kirchenschiffes
1977wird der Turm neu verputzt und gestrichen
1987/88umfangreiche Erhaltungs- und Renovierungsarbeiten am Kirchturm
1989Einbau einer Lautsprecher- und Schwerhörigenanlage
2003/04Umfangreichen Sanierungsarbeiten in und an der Hauptkirche. Im Innenraum wird das Epitaph des Freiherren Maximilian von Schellendorff abgenommen. Es ist so beschädigt, dass es in den kommenden Jahren restauriert werden muß.
07.11.2004Feierliche Wiederinbetriebnahme der restaurierten „Jehmlich-Orgel"
2008/09Restaurierung des ca. 300 Jahre alten Altars
2009am 1. Februar wird der Altar der Haupkirche nach umfangreicher Restaurierung in einem festlichen Gottesdienst wieder geweiht

 

© 2010 Stadtarchiv U. Steckel